Von Horst FriedrichsSchwarz und undurchdringlich senkt sich die Dunkelheit über das Land. In der Einsamkeit am Ortsrand von Calle sieht man fast die Hand vor Augen nicht. Doch unvermittelt gibt es eine sanft einsetzende und zugleich gewaltige Lichtexplosion. Ohne große Ankündigung und ohne einen Laut löscht strahlend bunte Helligkeit das Dunkel aus: Rolf Vogt hat das Lichterkleid seines Weihnachtshauses eingeschaltet. Die Menschen, die diesen Moment miterleben, sind fasziniert. Nicht anders ergeht es jenen, die der Lichterglanz im weiteren Verlauf eines vorweihnachtlichen Abends anlockt. Alle gemeinsam kommen aus dem Staunen so schnell nicht heraus.
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